Post.at profliliert Kunden nach Parteizugehörigkeit > alles Wissenswerte zu diesem Skandal

Die Post.at ist (im österreichischen Wahlkampf) in die Kritik geraten, weil sie Parteipräferenzen der Kunden speichert. Diese können dann von Parteien einfach per Adresshandel gekauft werden.

Addendum durchleuchtete diese Praxis und stellte 30 Auskunftsersuchen bei der Post. Das Ergebnis ist frappierend, wie der Anhang zeigt.

Den vollständigen Bericht von Addendum gibt es hier: https://www.addendum.org/datenhandel/parteiaffinitaet/

Ich denke, diese Sache ist in jedem Fall klares Profiling und es muss eine Information nach Art 13 und 14 DSGVO erfolgen. Dieses scheint mir nicht der Fall.

Auf der Website zum Datenschutz https://www.post.at/footer_allgemein_rechtliche_hinweise.php findet sich bei der Post nichts zum Profling. Selbst ein berechtigtes Interesse ließe sich wohl kaum ableiten. Daher halte ich dieses Vorgehen für nicht legal.